Erfolgreicher Test der Contor Standortanalyse Software „Ranking EU 2010"

Die kleine Serie über die Studie "Standorte typisierter Unternehmen in Europa" werde ich heute wegen einer Veröffentlichung im "Der Immobilienbrief" in eigener Sache unterbrechen.

 

„Der Immobilienbrief" gab dem Test den Titel „Software - Standortsuche leicht gemacht". In dem renommierten Informationsmedium für die Immobilienbranche „Der Immobilienbrief" wurde die Standortanalyse-Software der Contor, das Tool „Ranking EU 2010", in der Ausgabe vom 04.06.2010 einem Test unterzogen.

Dazu hat die Redaktion des Immobilienbriefs eine kurze Analyse der deutschen EU-Regionen erstellt. Die Regionen wurden auf Eignung für Investitionsvorhaben mittels der Contor Ranking-Software überprüft. In diese Untersuchung flossen die Faktoren Bevölkerungsdichte, Anteil der Bevölkerung unter 20-Jahren, Entfernung Autobahn, Entfernung Flughafen, Erwerbspersonen mit Uni-Abschluß, Kriminalitätsrate, Korruption, Wachstumsaussichten, Bruttoinlandsprodukt, Bruttowertschöpfung Dienstleistung, Primäreinkommen, Veränderung Primäreinkommen und Beschäftigtenanteil Dienstleistung ein.

 

Ergebnis des Rankings war, daß die bekannten Standorte wie Hamburg und München auf den vorderen Plätzen lagen. Herausgestellt wurde jedoch, daß bereits auf Rang 10 mit Ingolstadt ein Standort als gut geeignet für Investitionsvorhaben ausgewiesen wurde, „mit dem nicht unbedingt zu rechnen war".

 

Genau dies ist auch eigentlich unser Anliegen bei der Entwicklung unserer Standortanalyse-Tools. Das Ziel der Contor ist es, ein wenig Transparenz in den Dschungel der Standorte zu bringen. Daß für klassische Investitionsvorhaben wie z.B. Büroobjekte Standorte wie Hamburg, München und Frankfurt sehr attraktiv sind, dürfte allgemein bekannt sein. Daß diese Standorte auch bei unserer Standortanalyse im Ranking vorne stehen, ist eigentlich nur ein Beweis dafür, daß Software und Daten richtig sind und zu guten Ergebnissen führen.

 

Für einen Investor stellt sich jedoch die Frage, ob er unbedingt in diesen großen und bekannten Städten investieren muß. In diesen Städten herrscht normalerweise eine große Konkurrenz unter den Entwicklern und Anbietern von Investitionsobjekten und es gibt in der Regel einen gnadenlosen Verdrängungswettbewerb. Regelmäßig kann man lesen, daß in Frankfurt z.B. mehr als 1 Mio. Quadratmeter Bürofläche leerstehen. Jedes neue Büroobjekt fügt diesem Leerstand also zunächst zusätzlichen Leerstand hinzu, in der Hoffnung, andere Anbieter vom Markt verdrängen zu können. Dies kann bei dem richtigen Mikrostandort und dem richtigen Objekt auch gelingen, eine generelle Lösung des Problems ist es jedoch nicht und es mindert auch nicht das Risiko einer Fehlinvestition.

 

Wäre es daher nicht sinnvoller, zunächst zu analysieren, ob nicht andere Standorte bei deutlich geringerem Investitionsrisiko grundsätzlich ähnlich gute Voraussetzungen bieten? Und genau dies ist der Ansatz für unsere Standortanalysetools: Die gut geeigneten Standorte von den nicht geeigneten Standorten zu trennen. Dies funktioniert nur mit Transparenz. Man muß sich nicht direkt für den Rangplatz 1 entscheiden, sondern man sieht sich die besten 5% bis 10% der Analyseergebnisse an. Diese weisen in der Regel die sehr gut geeigneten Standorte aus und bei der hohen Anzahl der potentiellen Standorte bieten diese auch Raum für weitere Analysen z.B. der Mikrolagen usw. Dann kann man zu dem Ergebnis kommen, wie die Redaktion „Der Immobilienbrief", daß Standorte wie Nürnberg, Ingolstadt, Darmstadt oder Ulm hervorragend geeignet sein können.

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