Die Rendite von Immobilien Investments

In unserer Argumentationskette für oder gegen Immobilieninvestitionen setzen wir die Rendite an die letzte Stelle. Dies erfolgt keineswegs weil wir diesen Gesichtspunkt für untergeordnet halten, sondern weil wir der Überzeugung sind, daß den anderen Gesichtspunkten häufig zu wenig Bedeutung beigemessen wird. Die Rendite ist meist der erste, manchmal leider auch der einzige Faktor, der vor einer Anlage abgefragt wird.

 

Die Rendite einer Immobilie steht nicht von vornherein fest wie bei manch anderen Geldanlagen und ist auf der anderen Seite in der Regel nicht derartig hohen Schwankungen unterworfen wie es bei manch anderen Geldanlagen der Fall ist. Die Rendite von Immobilieninvestitionen liegt in den meisten Fällen und in den meisten Jahren zwischen der durchschnittlichen Rendite von Staatsanleihen oder Festgeldanlagen und der durchschnittlichen Rendite von Aktien und Aktienfonds. Damit zeigt sich eine sehr große Bandbreite, die die Rendite von Anlageobjekten einnehmen kann. Häufig werden z.B. bei Wohnimmobilien in diesem Zusammenhang Renditezahlen von 4 % bis 7 % bezogen auf die Gesamtinvestition genannt.

 

Zunächst ist die Rendite eines Anlageobjektes relativ einfach zu berechnen und über einen gewissen Planungszeitraum auch relativ sicher erzielbar. Einnahmen und Ausgaben einer Immobilie lassen sich Mietverträgen und Nebenkostenabrechnungen entnehmen. Instandhaltungsaufwendungen und auch Renovierungsarbeiten lassen sich relativ gut berechnen. Mögliche Leerstände und Umbauarbeiten lassen sich gut planen und in die Renditeberechnung einarbeiten.

 

Sonstige individuelle Einnahme- und Ausgabeströme des Investors können Berücksichtigung finden und Umbauarbeiten oder Renovierungen darauf angepaßt in unterschiedliche Perioden verschoben werden. Individuelle steuerliche Gesichtspunkte können im Rahmen einer Immobilieninvestition weitgehend beachtet werden.

 

All diese vorstehenden Punkte beeinflussen die Rendite eines Anlageobjektes. Wir sind davon überzeugt, daß mit einer Immobilie sehr gute Renditen erzielt werden können. Dabei sind die Spielräume relativ groß. Eine Immobilienanlage, die voraussichtlich wenig Zeit- und Arbeitsaufwand erfordert, wird dabei in der Regel eine deutlich niedrigere Rendite erzielen, als ein aktiv gemanagtes Anlageobjekt. Beiden gemein ist, daß die individuellen Anlageerfordernisse des Investors besonders gut berücksichtigt werden können.